Salome

"Nach meinem Abitur habe ich mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich weiß, dass die Ausbildung zum „Hair & Beauty Artist“ mir mehr bietet als „nur“ Friseurin zu sein. Ich habe tolle Möglichkeiten im Salon und durch verschiedene Weiterbildungen kann ich mich spezialisieren und habe tolle Perspektiven! Für mich genau der richtige Weg."

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Das Thema der letzten Wochen: Gefühl

Halli Hallo meine lieben Leser,
ich muss mich bei euch zuallererst entschuldigen, dass ich die letzten Wochen nicht geschrieben hab.
Es tut mir leid. Aber dafür habe ich Euch heute umso mehr zu erzählen:-).

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Wie ihr schon in meiner Überschrift lesen könnt, ging es die letzten Wochen bei mir sehr viel um Gefühl (und das wird glaub ich auch erst mal so bleiben). Ich durfte lernen, mit den Haaren mitzufühlen und sie zu „verstehen“. Ihr dürft es euch so vorstellen: Salome stand an ihrem Übungsmontag mit ihrer Chefin im Salon und sollte die fantastische Farbe bei ihrem Model auftragen. Nachdem dieser Schritt vollbracht war, die Farbe eingewirkt hatte, durfte ich die Farbe runter waschen. Beim emulgieren wurde ich von meiner Chefin darauf hingewiesen mehr mit dem Haar mitzufühlen.
Zuerst dachte ich mir „Wie soll man bitte mit dem Haar mitfühlen? Das hat doch keine Gefühle!“. Nachdem ich es mir aber bildlich vorgestellt hatte, konnte ich mit viel mehr liebe emulgieren.
Beim Föhnen wurde ich selber auf eine Geduldsprobe gestellt.
Auch hier galt es:
– Augen auf
– das Haar hat Gefühle
– lässiger arbeiten
– der Föhn ist dein Freund und zwar dein Bester
….
und einiges mehr.
Da ich ein Mensch bin, der sehr ungeduldig mit sich selbst ist, sah ich kurzzeitig ein dickes Fragezeichen in meinem Kopf rumschwirren. Der Druck den ich mir selber machte, machte mich zusätzlich noch viel verkrampfter. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich nach und nach das was mir gesagt wurde umsetzen. Ich merkte, dass föhnen nicht so einfach ist wie es aussieht. Um an meinen Gefühlen zum Haar zu arbeiten, bekam ich die ehrenvolle Aufgabe jede Woche einen Kopf zu föhnen. Dies half mir echt, ein Gefühl fürs Haar sowie für Föhn und Bürste zu bekommen.

Letzte Woche war ein ganz großer Moment in meiner Ausbildungszeit. Meine Chefin meinte zu mir, dass ich ihre Kundin föhnen dürfte. Leicht aufgeregt begann ich nun das vorhandene Haar zu 80% trocken zu pusten. Danach steckte ich mir die Haare so zurecht, dass ich mit dem Föhnen beginnen konnte. Ich merkte schnell, dass mir die Umsetzung leichter fiel. Als ich fertig war fragte ich unsere Kundin, wie es für sie war. Und sie meinte, dass es angenehm war und ich vielleicht sogar etwas zu sanft gearbeitet habe.
Dies fand ich witzig. Denn meine Schwäche wurde zu meiner Stärke. Aufregend war zudem in den letzten Wochen auch, dass ich mehrere Ansatzfarben auftragen durfte. Dadurch gelangte ich zu mehr Sicherheit im Farbe auftragen. Einfach super.

 

Ich merk immer wieder neu, dass ich diesen Beruf einfach liebe!
Ihr werdet weiterhin von mir hören!
Ich wünsche euch jetzt noch einen schönen Feiertag ;)

Salome

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Salome

"Nach meinem Abitur habe ich mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich weiß, dass die Ausbildung zum „Hair & Beauty Artist“ mir mehr bietet als „nur“ Friseurin zu sein. Ich habe tolle Möglichkeiten im Salon und durch verschiedene Weiterbildungen kann ich mich spezialisieren und habe tolle Perspektiven! Für mich genau der richtige Weg."

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